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Elmar Traks
Es ist der Tag vorm 1. Advent, und Eisbär Olaf fühlt sich
sehr einsam in seinem Iglu. Daher packt er ein paar Sachen
in seinen Rucksack, schläft noch einmal aus und macht sich dann auf eine lange Wanderschaft.
Zunächst trifft er eine Robbe, der schon tagelang furchtbar langweilig ist. Kurz entschlossen schenkt Olaf ihr seinen Wanderstab, damit sie sich mit Balancieren die Zeit vertreiben kann. Da es der 1. Advent ist, zündet Olaf danach eine Kerze an, und bei deren Schein plaudern sie noch ein wenig, bevor der Eisbär weiterzieht.
Am sechsten Tag begegnet er einem vor Angst zitternden Schneehasen.
Der mutige Olaf schaut beherzt nach, was den Kleinen so aus der Fassung gebracht hat, und entdeckt hinter einem Busch einen weiteren Schnee-hasen, bei dessen Herannahen die herumliegenden Äste geknackt haben. Alle drei setzen sich nach diesem Schreck zusammen und plaudern beim Schein zweier Kerzen miteinander. Anschließend macht sich der Eisbär wieder auf die Wanderschaft.
Bald sieht er einen Schneefuchs, der weinend auf einem Stein hockt: Er hat sich einen Dorn eingetreten, von dem Olaf ihn befreit; die blutende Pfote umwickelt er noch mit einem schönen Verband. Zur Entspannung erzählen sie im Schein von drei Kerzen noch ein wenig, dann setzt Olaf seine Wande-rung wieder fort.
Sie führt ihn nun ans Meer, wo ihm verzweifelte Mäuse-Eltern auffallen: Eine Eisscholle hat sich vom Ufer gelöst und treibt mit ihren vier Kindern davon. Aber Olaf ist stark und mutig – er springt ins kalte Wasser und schiebt die Scholle mit den Mäuschen wieder ans Ufer. Zur Erholung werden dann vier Kerzen entzündet und man plaudert gemütlich zusammen.
Heiligabend will Olaf auf jeden Fall zu Hause in seinem festlich geschmückten Iglu feiern, aber nicht alleine: Es kommen die Robbe, die Schneehasen, der Schneefuchs und die Mäusefamilie mit vielen Geschenken. Und so sitzen alle im Schein des Tannenbaums zusammen und genießen das Fest und die Gespräche.
Resümee: Eine sehr, sehr niedliche Geschichte für ganz kleine bis ganz große Menschen mit noch viel, viel niedlicheren, liebevoll gestalteten Zeichnungen. Das ideale Mitbringsel! Ich habe das Büchlein selbst vor
ein paar Jahren geschenkt bekommen – seitdem lege ich es zu Beginn der Adventszeit immer 'raus, erfreue mich an seinem Anblick, und lese es natürlich auch immer noch mindestens einmal.
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