Die Warwick-Saga, Band 1
Roman
William Warwick ist der Sohn eines erfolgreichen, einflussreichen Anwalts, und nichts sähe dieser lieber, als dass der Filius in seine Fußstapfen treten würde. Aber obwohl man ihm bereits einen Studienplatz in Oxford angeboten hat, möchte William das werden, wovon er bereits seit seinem 8. Lebensjahr träumt: Polizist.
Der Familienrat einigt sich nach Williams Schulabschluss schließlich darauf, dass er an einer Universität seiner Wahl ein beliebiges Fach studieren darf und sich nach erfolgreichem Abschluss für den Beruf entscheidet, der ihm liegt.
So studiert der junge Mann an der London University Kunstgeschichte, macht nach 3 Jahren seinen Abschluss … und meldet sich zum September 1982 im Hendon Police College in North London an, um sich vom Streifenpolizisten hochzuarbeiten.
Nach der hervorragend bestandenen Prüfung zum Detective wird er sofort nach New Scotland Yard in die Abteilung „Kunst und Antiquitäten“ versetzt.
Bei den Ermittlungen im Fall eines gerissenen Gemäldefälschers lernt er die attraktive Kunstexpertin Beth kennen. Beide verlieben sich ineinander und wollen zusammenbleiben – doch in Beths Leben gibt es ein Geheimnis, das sie vor William zu verbergen versucht.
Resümee: Dies ist der Beginn der Geschichte über den Polizisten William Warwick, den Titelhelden der Romane von Harry Clifton aus der Clifton-Saga.
Schon aus den dort gemachten Andeutungen konnte man schließen, was dieser 1. Band bestätigt:
William Warwick ist ein Polizist aus Überzeugung, der seinen Beruf mit Leib und Seele ausübt. Dass er ausgesprochen clever agiert und eine hervorragende Kombinationsgabe besitzt, allerdings nicht unfehlbar ist, macht ihn genauso sympathisch wie seine menschliche Wärme.
Aber auch die anderen Charaktere sind sehr individuell und überzeugend gezeichnet.
Die Handlung besteht aus mehreren Erzählsträngen, die sich um die verschiedenen Fälle drehen, die William Warwick und seine Kollegen von Scotland Yard bearbeiten.
Und obwohl es sich nicht um einen Krimi handelt, ist sie mit ihren vielen Wendungen ziemlich spannend. Zum Schluss nimmt das Geschehen richtig Fahrt auf, wobei der dort erfolgende schnelle Wechsel der Schauplätze manchmal allerdings etwas verwirrt.
Ich bin gespannt, wie es mit William Warwick beruflich und privat weitergeht und freue mich auf den 2. Band, an dem der Autor bereits arbeitet.
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