Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt erschuf
Mary Lea Trump (55) ist die Nichte von Donald Trump
und promoviert in klinischer Psychologie. Bei den US-Präsidentschaftswahlen 2016 unterstützte sie als Anhängerin der Demokraten Hillary Clinton.
Sie betont, dass sie dieses Buch über die Familie Trump nicht geschrieben habe, „um abzukassieren oder mich zu rächen“. (E-Reader Pos. 364, 10%).
Vielmehr haben die Ereignisse während Trumps Präsidentschaft ihr deutlich gemacht, dass sie nun nicht mehr länger schweigen könne – so wie alle anderen in seinem Umfeld es aus Angst vor Repressalien oder aus Loyalität tun. Ihre Motivation sei es, das Ihre dazu beizutragen, eine zweite Amtszeit zu verhindern. Denn dies würde ihrer Meinung nach das Ende der amerikanischen Demokratie und somit die Zerstörung des Landes bedeuten. Mehr noch: Mit all' seinen pathologischen Wesensmerkmalen sei ihr Onkel eine Bedrohung für das Wohl und die Sicherheit der gesamten Welt.
In dem Buch schildert sie aus erster Hand, wie ihr Onkel Donald durch das Aufwachsen in der Familie Trump zu der Persönlichkeit geworden ist, die die Welt heute täglich in den Medien erlebt. Der Leser verfolgt dabei seinen Weg von jüngster Kindheit an bis zum heutigen Tag.
Resümee: Zu sagen, dass Donald Trump und sein Verhalten nach der Lektüre „ein offenes Buch“ für einen seien, wäre maßlos übertrieben – dazu ist seine Persönlichkeitsstruktur mit all' ihren Facetten viel zu komplex. Hat man jedoch die für ihn charakteristischen Persönlichkeitsmerkmale, die Basis ihrer Entstehung und die Motivation ihrer Ausprägung (um nicht zu sagen: Kultivierung) verinnerlicht, so kann man etliche Verhaltensweisen und Situationen verstehen:
• Narzissmus,
• antisoziale Persönlichkeitsstörung bis hin zur Psychopathie,
• Arroganz, gepaart mit Aggression,
• Größenwahn und Selbstherrlichkeit, verbunden mit einem völlig
übersteigerten Glauben an seine Genialität und Überlegenheit,
• Missachtung anderer,
• absolute Empathie- und Respektlosigkeit,
• die Unfähigkeit, Verantwortung zu übernehmen
… um nur einige zu nennen, denn „Fakt ist, dass Donalds Pathologien so komplex sind und sein Verhalten oft so unerklärbar, dass es für eine genaue und umfassende Diagnose einer ganzen Batterie an psychologischen und neuropsychologischen Tests bedürfte, auf die er sich niemals einlassen würde“. (Mary L. Trump, E-Reader Pos. 275, 8%)
Um dieses Buch glaubwürdig schreiben zu können, bringt Mary L. Trump zwei wichtige Voraussetzungen mit:
Erstens ist sie als Tochter von Donald Trumps älterem, früh verstorbenen Bruder Freddy mit den Familienverhältnissen bestens vertraut. Sie hat die Stellung ihres Onkel innerhalb der Familie – insbesondere die fatale Beziehung zum übermächtigen Vater - und seinen Werdegang direkt miterlebt (bzw. die ganz frühen Jahre nachverfolgen können).
Zweitens hat sie als renommierte klinische Psychologin viel Erfahrung und kann das So-Sein ihres Onkels kompetent analysieren.
Ihre Schilderungen sind sachlich, obwohl man ihr an einigen Stellen (verständlicherweise!) eine gewisse Verbitterung anmerkt.
Obwohl 5 Übersetzer*innen an dem Werk gearbeitet haben, enthält es sehr viele Rechtschreib- und vor allem Zeichensetzungsfehler. Dies ist möglicherweise dem Zeitdruck geschuldet, es noch rechtzeitig zum US- Wahlkampf auch auf dem deutschen Markt herauszubringen.
Fazit: ein höchst spannendes Buch! Am Ende bleibt die Fassungslosigkeit
darüber, dass eine so hochgradig kranke Persönlichkeit der mächtigste Mann der Welt ist, der u.a. dadurch, dass er auch „den Finger am roten Knopf“ hat, zugleich zum gefährlichsten Mann der Welt geworden ist (siehe Untertitel).
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GREGOR HAST (Montag, 02 August 2021 22:38)
Schon traurig wie so viele Menschen die absurden Behauptungen der MSM wie auch der Trump Gegner etc. nachplappern. Sie machen sich nicht einmal die Mühe selbst zu recherchieren und verschiedene Quellen zur Hand zu nehmen. Dann würden sie erkennen, dass Trump keinen einzigen Krieg angefangen, sondern vielmehr einige Kriege bzw. Konflikte beendet hat. Trump ist ein friedlicher und sehr mitfühlender Präsident und auch Mensch, der nach Angaben engsten Freunden gerne anderen hilft, wenn Hilfe benötigt wird. Auch ist er ein guter Familienvater und liebenswürdiger Großvater, der seine Kinder und Enkelkinder über alles liebt. Auch wenn er nach seinen eigenen Angaben kein leichtes Kind war, und seine Grenzen gerne auslebte, und gemäß seinen engsten Freunden und Schulkameraden aus der Grundschule viel Schabernack machte, ständig Streit mit gewissen Lehrern hatte, stets das sagte, was ihm durch den Kopf ging, und oft Nachsitzen musste, ist aus ihm eine zuvorkommende, hilfsbereite, direkte und ehrliche Persönlichkeit geworden.