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Webmaster u.v.a.m.
Elmar Traks
Womit man sich im Ausland so richtig blamiert
Treffen verschiedene Kulturen aufeinander, so kann es
ungewollt zu Missverständnissen kommen, die Missstimmungen hervorrufen oder gar Kontakte beenden, bevor sie richtig begonnen haben.
Vor allem in Bezug auf korrekte Kleidung, angemessene Nähe / Distanz, richtige Begrüßung, den Umgang mit Ranghöheren /-niederen, Tischsitten und Ernährung gibt es viel Zündstoff.
So fragt man sich bei der ersten Begegnung mit Angehörigen eines anderen Kulturkreises vielleicht, ob eine Verbeugung, Händeschütteln oder gar beides angebracht ist und ob man seinem Gegenüber dabei in die Augen blicken darf.
Wie redet man seine neue Bekanntschaft korrekt an? Mit dem Vor- oder Nachnamen? Mit beidem? Muss ein Titel oder eine Berufsbezeichnung hinzugefügt werden? Extrem schwierig wird es, wenn nicht klar zu erkennen ist, welches überhaupt Vor- und Nachname sind.
Die rechte oder die linke Hand benutzen? Auch hier kann man schnell im Fettnapf landen, wenn man gewisse Regeln nicht kennt.
Wie viel Haut darf man vor allem im nicht-europäischen Ausland zeigen? Sollte man sich sicherheitshalber wie die Einheimischen kleiden? Und welche Farben sind evtl. tabu?
Darf man ungeniert seinen Unmut über Missstände äußern? Wie hält man es im Reiseland mit dem Fluchen?
Diese und noch viel mehr Fragen klärt Franҫoise Hauser in ihrem Buch.
Resümee: Die Autorin hat Ostasienwissenschaften und Geographie studiert und ist unter anderem als Journalistin mit den Themen „Reise“ und „Asien“ tätig. Außerdem arbeitet sie als Trainerin für interkulturelle Angelegenheiten.
In diesem Buch liefert sie sehr viele interessante Informationen zu korrektem Verhalten im Ausland, die einen im Falle eines Aufenthalts dort
vor so manchem Fettnäpfchen bewahren können – sei es in Europa, Asien, Afrika, Australien oder Amerika. Allerdings ist der Inhalt nicht nach Ländern, sondern Themenschwerpunkten gegliedert.
Auf manchen Gebieten kommt der Reisende vielleicht gar nicht auf die Idee, etwas falsch machen zu können, wie z.B. bei dem Entgegennehmen von Visitenkarten oder dem Gebrauch der linken Hand.
In anderen Situationen ist man sich des Fettnäpfchen-Potenzials zwar durchaus bewusst, weiß aber nicht so recht, ob und ggf. wie man sich herauswinden kann – z.B. wenn es im Rahmen einer Einladung um das Essen sehr exotischer Speisen oder um den Umgang mit dem anderen Geschlecht geht.
Franҫoise Hauser untermauert ihre Aussagen mit zahlreichen Beispielen aus aller Welt, und zwar stets sehr humorvoll.
Fazit: ein interessantes, lehrreiches Buch, humorvoll geschrieben
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