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Elmar Traks
Ostfrieslandkrimi
Faber und Waatstedt ermitteln 14
Nach einem erholsamen Aufenthalt mit ihrem kleinen Sohn Benny und Opa Knut auf Langeoog kommt Hauptkommissar Richard Faber zusammen mit seiner Frau und Kollegen Kommissarin Rike Waatstedt am Montagmorgen bestens gelaunt ins Polizeipräsidium Emden. Dort holt der Alltag sie schnell wieder ein, als überraschend Kriminalrat Heuer und seine Pressesprecherin Monika Altmann aus Oldenburg mit sorgenvoller Miene auftauchen.
Sie berichten, dass am Tag zuvor der Erste Hauptkommissar Guido Weisler erschossen wurde, als er von einem Parkplatz aus zum Joggen aufbrechen wollte. Unter seinem Shirt hat man eine Nachricht gefunden, die alle schockiert, weil sie überhaupt nicht zu dem so korrekten Kollegen passt.
Der Kriminalrat bittet Faber und sein Team, schnell und möglichst unter
dem Radar der Presse zu ermitteln. Chef-Pathologe Philipp Schorlau soll
die Ermittlungen forensisch unterstützen.
Erste Ansätze legen die Vermutung nahe, dass der Verstorbene nicht immer so hilfsbereit, kollegial und vorschriftsmäßig agiert hat, wie er alle glauben machen wollte. Handelt es sich bei der Tat möglicherweise um einen Rache-akt aus dem Drogenmilieu, hat jemand Vergeltung für einen Todesfall geübt?
Das Emdener Team erfährt bei seinen Recherchen, das Guido Weisler früher undercover tätig war, diese Tätigkeit ihn möglicherweise selbst auf die schiefe Bahn gebracht, zumindest aber traumatisiert hat.
Sie glauben einen Schritt weiter gekommen zu sein, als sie auf einen Fall stoßen, der auffällige Parallelen zu den Ereignissen um den ermordeten Ersten Hauptkommissar aufweist. Um ihren Ansatz weiterverfolgen zu können, benötigen sie eine bestimmte LKA-Akte. Doch die ist gesperrt, und als sie endlich eine Freigabe erreichen, fehlen entscheidende Dokumente.
Resümee: Dies ist ein überaus dramatischer Fall, bei dem das Team aus Emden hart am Rande der Legalität arbeiten muss, um ihn zu lösen. Denn
es scheint, dass jemand aus Polizeikreisen einiges zu vertuschen hat und
mit allen Mitteln verhindern will, dass Details zu einem länger zurückliegenden Fall ans Licht kommen. Doch genau diese Fakten benötigen Faber und Co., um nicht nur den aktuellen Mord zu klären, sondern auch, ob Guido Weisler sich etwas hat zuschulden kommen lassen.
Besonders gefordert ist daher nicht nur IT-Spezialist Tamme Hehler, sondern auch Philipp Schorlau – dieser jedoch weniger in seiner Eigenschaft als Chef-Forensiker, sondern als angeblicher Kommissar-Kollege. Er nimmt seine Rolle außerordentlich ernst und strapaziert damit oft die Geduld der Ermittler.
Aber gerade dieses unkonventionelle Vorgehen und die damit verbundenen hohen Risiken für alle machen die Dramatik aus. Dabei gibt es allerdings besonders in Bezug auf Philipp Schorlau auch so manche Situation, bei der man nicht nur schmunzeln, sondern sogar lachen muss.
Besonders schön ist es mitzuerleben, wie gut sich Richard Fabers 4-jähriger Sohn Benny bei ihnen eingelebt hat und mittlerweile auch Rike voll akzeptiert. Besonders heiß und innig ist jedoch die Liebe zu Opa Knut.
Fazit: Damit ist diese Ostfrieslandkrimi-Reihe erst einmal beendet,
aber ich hoffe natürlich auf eine Fortsetzung.
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