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Elmar Traks
Die Küsten-Kommissare 19
Küstenkrimi
Eine junge Mutter mietet in einem abgelegenen Hotel ein Zimmer. Sie ist glücklich und genießt das Zusammensein mit Säugling Lea sehr, obwohl sie ständig unruhig aus dem Fenster zum Parkplatz schaut. Als ein großer Volvo-SUV auf die Zufahrtsstraße einbiegt, gerät sie in Panik, schnappt sich ihre wenigen Sachen und das Kind und flüchtet aus dem Hotel.
Sie erreicht behelligt ihren PKW, sichert Lea im Babysitz auf der Beifahrer-seite und rast fort. Aber bald sieht sie im Rückspiegel, dass der Volvo sie verfolgt. Sie gibt noch mehr Gas, verliert jedoch die Kontrolle über ihr Fahr-zeug, überschlägt sich und verliert das Bewusstsein.
Als sie im Krankenhaus mit einer schweren Gehirnerschütterung zu sich kommt, fragt sie sofort nach ihrem Kind. Obwohl sich die Rettungskräfte sicher sind, dass sich die Frau alleine im Auto befunden hat, beginnen sie sofort, an der Unfallstelle noch einmal nach dem Säugling zu suchen – vergeblich.
Die Kripo Husum wird auf den Fall angesetzt, wo verschiedene Theorien aufkommen: Handelt es sich um eine Kindesentführung, wie Oberkommis-sarin Sophie Meerkatz befürchtet, oder um eine wahnhafte Phantasie der Patientin, wie Hauptkommissar Rüdiger „Rüde“ Thomsen glaubt?
Die junge Frau selbst kann sich an nichts erinnern: Ihren Namen gibt sie mit Anna an, an den Nachnamen erinnert sie sich ebenso wenig wie an Name oder Wohnort ihrer Eltern und den Kindsvater.
Als die Polizisten den Unfallwagen sicherheitshalber genauer untersuchen, verdichten sich die Hinweise, dass sich tatsächlich ein Baby darin befunden hat. Bei den anschließenden Untersuchungen tun sich immer mehr Unge-reimtheiten und Abgründe auf – es hat ein Wettlauf mit der Zeit begonnen.
Resümee: Nachdem ich vom Vorgängerband „Nordsee Drama“ enttäuscht gewesen bin, ist dieser Fall wieder ausgesprochen spannend:
Wer ist die junge Frau, die mit nur minimalem Gepäck und ihrem Säugling ein Zimmer mit Blick auf den Parkplatz in einem abgelegenen Hotel gemietet hat?
Wer ist der geheimnisvolle Volvo-Fahrer?
Kann sie sich nach dem Unfall wirklich an nichts, persönliche Daten betreffend, erinnern?
Und vor allem: Was ist mit der kleinen Lea passiert?
Warum meldet Mutter und Kind niemand als vermisst, obwohl der Unfall in den lokalen Medien thematisiert wird?
Bis zum Schluss bleiben die Zusammenhänge völlig unklar, dann aber nimmt der Fall eine ungeahnte Wende und endet in einem rasanten Showdown, bei dem Sophie und ihr Kollege Jasper nur durch das schnelle Eingreifen des „Rüden“ mit dem Leben davonkommen.
Damit nicht genug: Als die Oberkommissarin nach einer kurzen Fallabschluss-Feier völlig erschöpft mit letzter Kraft nach Hause kommt, wartet dort eine heftige Überraschung auf sie.
Fazit: So kann es weitergehen!
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