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Elmar Traks
Die Küsten-Kommissare 25
An einem bitterkalten Winter-Sonntag genießt Kriminalhaupt-kommissar Rüdiger „Rüde“ Thomsen mit seiner Frau Maike das Frühstück in seinem gemütlich warmen Zuhause, als sein Diensthandy klingelt. Seine Kollegin Svenja Tades, die Bereitschaft hat, meldet sich, weil die 4-jährige Ava während der Nacht aus ihrem Elternhaus in Schobüll ver-schwunden ist.
Als die Husumer Kommissare zu der Adresse fahren, finden sie ein völlig aufgelöstes Elternpaar vor. Sie erfahren, dass die Mutter schwere psychische Probleme hat und sich daher nicht um ihre Tochter kümmern kann. Daher ist schon vor langer Zeit eine liebevolle Frau eingestellt worden, die sich unter der Woche nicht nur um alle Belange des Haushalts, sondern auch um die kleine Ava kümmert. Auch der Vater, ein Orthopäde, tut sein Bestes, um der Kleinen Nestwärme zu geben. Er selbst findet diese bei seiner langjährigen Geliebten, die er regelmäßig samstagabends besucht, wenn er Ava zu Bett gebracht und ihr eine Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen hat.
Die Eltern sind davon überzeugt, dass ihre Tochter entführt worden ist, und die Mutter ahnt sogar, wer der Täter ist. Doch eine Lösegeldforderung bleibt aus.
Keine leichte Aufgabe und ein sehr emotionaler Fall für die Kommissare, denen die Zeit davonläuft.
Resümee: Auch dieser Band ist wieder sehr spannend, denn als Leser
rätselt man lange mit, was wohl mit der kleinen Ava passiert sein mag. Hat sie nachts ihr Elternhaus freiwillig verlassen - vielleicht, um auf Entdeckungstour zu gehen? Ist sie herausgelockt worden und mit einer Person, der sie vertraut, mitgegangen? Warum ist zwar die Haustür verschlossen, das Fenster in ihrem Zimmer aber geöffnet? Wobei allerdings draußen verdächtige Spuren fehlen. Ein durch und durch mysteriöser Fall, bei dem dem Leser erst gegen Ende ein Licht aufgeht, wer höchstwahrscheinlich hinter Avas Verschwinden steckt.
Über das Privatleben der Ermittler erfährt man in diesem Buch sehr wenig, was ich schade finde, denn sie sind mittlerweile zu alten Bekannten gewor-den. Aber vielleicht wird das ja im nächsten Band nachgeholt.
Fazit: Auch nach dem 25. Fall bin ich der Serie noch nicht überdrüssig.
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