Als sich unter unseren deutschen Bekannten und Kollegen herumsprach, dass wir nach Andalusien auswandern würden, gaben einige mit Experten-Attitüde folgendes Statement ab:

„Da könnte ich nicht leben –da gibt es ja gar keine Jahreszeiten!“

Kann man über Motiv und Zweck einer solchen Äußerung trefflich mut-maßen, so beruht deren 2. Teil jedoch eindeutig auf vorurteilsbasierter Unkenntnis, denn die Aussage ist schlichtweg falsch.

Im Gegenteil: Gerade hier im andalusischen Hinterland lebt man sogar viel intensiver als in unserer einstigen deutschen Heimat mit den Jahreszeiten, da sie Lebensumstände und Alltag ganz maßgeblich bestimmen.

Die sich im Jahresverlauf deutlich ändernden Wetterverhältnisse spiegeln sich nicht nur in der Natur wider, sondern haben z.B. auch Einfluss auf

. Warenangebot und -preise, sowie auf

. Lebensweise,

. Infrastruktur,

. Serviceleistungen und

. Bevölkerungsdichte.

Im Folgenden habe ich der Einfachheit halber die meteorologische

3-Monatsgliederung in Bezug auf die Jahreszeiten zugrunde gelegt.

►   Frühjahr (März, April, Mai)

►   Sommer (Juni, Juli, August)

►   Herbst (September, Oktober, November)

►   Winter (Dezember, Januar, Februar)

© Annette Traks