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Elmar Traks

Elmar Traks

Winter in Andalusien

Mit dem Winter (Dezember, Januar, Februar) kehrt eine Zeit der Ruhe ein: Weihnachten steht vor der Tür. Städte und kleinere Orte sind gleichermaßen festlich geschmückt – mit stimmungs-voller Beleuchtung in den Straßen,

und auf jeder freien Landschaftsfläche blühen die roten Christsterne.


Im Januar und Februar leuchtet es dann überall weiß, rosa, orange und gelb: Die Mandel- und Mimosenbaumblüte ist in vollem Gange, ebenso

die Ernte der Zitrusfrüchte.


Der Januar ist im Allgemeinen der kälteste und regenreichste Monat, be-gleitet von vielen Stürmen und von uns aus deutlich erkennbarem Schnee auf den Berghängen der Sierra Nevada. Manchmal verirren sich sogar zu uns Schneeflocken. Da sämtliche Leitungen überirdisch verlegt sind und

sich die Wasserdepots draußen befinden, bedeutet dies bei Temperaturen um den Gefrierpunkt jedes Mal eine Angstpartie. Wir sind immer froh, wenn es nur bei wetterbedingten Stromausfällen bleibt.


Aber auch während der „Heiligen Drei Könige“ zittert man immer besonders mit den seit Tagen aufgeregten Kindern, dass die Umzüge nicht im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen.


Im Februar gilt es, erhöhte Obacht walten zu lassen:

Die Prozessionsraupen verlassen ihre Nester in den Pinien. Für Tiere kön-nen sie wegen ihrer Härchen, die sie bei Gefahr weit von sich schleudern und die Atemwege zuschwellen lassen, lebensgehrlich werden und sollten daher rechtzeitig bekämpft werden.


Die ersten schönen Sonnentage locken einen schon nach draußen und kündigen den Frühling an - der Jahresrhythmus beginnt von neuem!

 

Von wegen hier gäbe es keine Jahreszeiten!

 

© Annette Traks